Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft erfolgreich überprüft durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V.

26. Juli 2024

Das jährliche Überwachungsaudit beider medizinischer Fachzentren durch OnkoZert im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft bestätigt erneut die hohen Qualitätsstandards am Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling.

Wesseling, 26.07.2024 | Höchstes medizinisches und pflegerisches Niveau seit über 15 Jahren: Im Jahr 2009 hat das Darmzentrum am Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling als erstes in der Region erfolgreich das Zertifizierungsverfahren durch die Deutsche Krebsgesellschaft und den TÜV Rheinland durchlaufen. Heute ist es – gemeinsam mit dem ebenfalls zertifizierten Pankreaszentrum – unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Christoph A. Jacobi eines von nur 11 in ganz NRW zertifizierten Viszeralonkologischen Zentren an einem Krankenhaus. Von der Diagnose über die Behandlung mit Operation, Chemotherapie, Strahlen oder Antikörpern bis zur Phase der Nachsorge ist es damit eine der ersten und wichtigsten Anlaufstellen für Patient*innen mit Darm- oder Pankreaskrebs in der Region.

Ein starkes Netzwerk spezialisierter Partner

Die Therapie von Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse und des Darms, aber auch gutartiger Erkrankungen in diesen Bereichen erfordert eine optimale Planung und ein exzellentes Zusammenspiel aller beteiligten Fachabteilungen. Mit dem Ziel, durch besonders gute interdisziplinäre Kooperation die Behandlungsqualität zu verbessern, haben sich im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling die chirurgische und internistische Abteilung als Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft zusammengeschlossen. Beide Fachbereiche verfügen über erstklassige Spezialisierungen im Bereich der Magen-Darm-Erkrankungen (Viszeralchirurgie, Gastroenterologie) und bieten Patient*innen mit diesen Diagnosen die bestmögliche Therapie. Darüber hinaus arbeiten vor Ort weitere Fachrichtungen eng vernetzt zusammen. Die Radiologie 360° und Strahlentherapie 360° versorgen in ihren Praxen am Krankenhaus sowohl stationäre als auch ambulante Patient*innen. Partner im Bereich der ambulanten Chemotherapie ist die Praxiskooperation Onkologie Bonn – Euskirchen. Stomatherapie für Darmkrebspatient*innen bietet die PubliCare GmbH. Psychoonkologisch betreuen die Krebsberatung Rhein-Erft und die LVR-Klinik Bonn.

Individuell und schonend durch minimalinvasive Operationen

Im Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft erhält jede Patientin und jeder Patient ein individuell zugeschnittenes, fachübergreifendes Therapiekonzept. Rasch, koordiniert und leitliniengerecht gewährleistet die Versorgung so bestmögliche Behandlungserfolge. In Hinblick auf eine schnelle Erholung nach der Operation profitieren Behandelte vor allem von der minimalinvasiven bzw. mikrochirurgischen Methode, die in 90 Prozent der Fälle angewendet werden kann. Der Eingriff erfolgt dabei nur mit kleinsten Schnitten, sodass Patient*innen frühzeitig wieder mobil sind und nur kleine Narben von der Operation zurückbehalten.

Der Mensch im Mittelpunkt

„Bei der Behandlung bei Darm- und Pankreaskrebs stellen wir immer Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt unserer interdisziplinären Arbeit. Die erfolgreiche Überprüfung ist eine großartige Bestätigung unseres Engagements und motiviert uns umso mehr, weiterhin alles für die exzellente Behandlungsqualität in unserem Haus zu geben.“ erklärt Prof. Jacobi. Seit der Erstzertifizierung erfolgt jährlich eine Kontrolle beider Zentren durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V., die die Behandlungsstandards einer eingehenden Prüfung unterzieht. Auch in diesem Jahr hat das Audit bestätigt, dass die erfahrenen Teams Patient*innen nach den aktuellsten Qualitätskriterien und auf höchstem medizinischen Niveau versorgen.

Von der Diagnose bis zur Nachsorge alles aus einer Hand

„Dabei reicht die Betreuung und Versorgung im Darm- und Pankreaszentrum Rhein-Erft weit über die Operation hinaus. Im Sinne unserer Patient*innen berücksichtigen wir von Anfang an auch die strukturierte Nachsorge und koordinieren die zentrale Durchführung gemeinsam mit den weiterbehandelnden Ärzt*innen.“ so der leitende Oberarzt und Koordinator des Zentrums Dr. Gernot P. Meyer. Dazu stehen den Patient*innen neben der psychoonkologischen Betreuung durch spezialisierte Fachkräfte auch eine professionelle Ernährungsberatung und ein engagierter Sozialdienst zur Verfügung. Gemeinsam unterstützen sie Patient*innen bei der Rehabilitation und der Rückkehr in den Alltag.

Bildunterschrift: Interdisziplinäre Kompetenz bei Darm- und Pankreaskrebs: Vorne v.l.n.r., Gabi Ohn, Sarah Mohammed (Radiologie 360°), Gabriele Reiner, Dr. Gernot P. Meyer, Sibylle Kunz, Prof. Christoph A. Jacobi, Dr. Julia Brandt, Yvonne Zarfl, Dr. Mirjam Kern (Strahlentherapie 360°), Andrea Trautner, hinten v.l.n.r. Nuncy Kallupurackal, Hannah Salm, Dr. Jörg-Martin Rohde (Radiologie 360°), Ladan Arman (Radiologie 360°), David Achieng (PubliCare GmbH), Dr. Dominik Heling, Dr. Folke Lohse (Praxiskooperation Onkologie Bonn – Euskirchen)



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