30. November 2023
Hightech Ausstattung im Krankenhaus für optimierte Versorgung der Patientinnen und Patienten.
Wesseling, Oktober 2023: Krankenhaus Förderverein sorgt für beträchtliche Investitionen in die medizinische Ausstattung der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin. Insgesamt wurden medizinisch-technische Apparaturen und Hilfsmittel im Wert von mehr als 75.000 Euro angeschafft.
Bereits im vergangenen Jahr wurde umfangreich in die Intensiv-Patientenversorgung investiert. Die Baumaßnahmen zur Modernisierung und Erweiterung der Station wurden Anfang 2022 abgeschlossen. Das Resultat: mehr Einbettzimmer, verbesserte Überwachungsmöglichkeiten, Technik auf dem neuesten Stand und ein helles, freundliches Ambiente sorgen für deutlich verbesserte Arbeitsabläufe und eine qualitativ hochwertige Behandlung.
Aktuell freut sich der Ärztliche Direktor, Dr. med. Rolf Scholer-Everts, über weiteren „Zuwachs“ in der von ihm geleiteten Klinik. Dank der großzügigen Unterstützung des Krankenhaus-Fördervereins wurde unter anderem ein sogenanntes Thoraximpedanz-Messungsgerät angeschafft, das bei beatmeten Patientinnen und Patienten zum Einsatz kommt. „Damit können wir insbesondere bei komplizierten Beatmungspatienten die Beatmungssituation erleichtern und das Ausmaß schwerer Lungenschädigungen besser kontrollieren und behandeln“, erläutert Scholer-Everts, der seit 2004 die Klinik für Anästhesie-, Intensiv- und Palliativmedizin leitet. Ziel ist es, durch Minimierung maschineller Beatmungsdrücke möglichst schnell wieder ein Leben ohne Beatmungsgerät und ohne Beatmungsschlauch zu ermöglichen.
Bereits im Vorfeld des Ausbaus diagnostischer Maßnahmen bei Beatmungspatienten hatte der Förderverein durch die Anschaffung von 25 Gebläse-Atemschutzgeräten viel für die Sicherheit der Mitarbeitenden geleistet. Diese komfortabel zu tragenden Geräte verringern u. a. die Ansteckung bei infektiösen Atemwegserkrankungen.
Inzwischen wurden vom Förderverein auch noch TV-Geräte für die Intensiv-Patientenzimmer angeschafft. Insbesondere bei unvermeidlichen Isolationsmaßnahmen kann die Teilhabe am Alltagsgeschehen dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten besser mit ihrer Situation umgehen können und bei bestimmten Erkrankungen schneller ihre Orientierung wiederfinden.
Neben den Investitionen in weitere Überwachungsgeräte, u. a. zur Sauerstoffmessung, wurde besonders nachhaltig in die notfallmedizinische Ausbildung investiert. Ein moderner computergesteuerter Simulator ermöglicht ein umfassendes Training an Reanimationspuppen und erlaubt eine erheblich verbesserte Vorbereitung auf den Ernstfall. Selbst die korrekte Durchführung einer Defibrillation lässt sich gefahrlos üben. Der Computer wertet nach Vorgabe unterschiedlichster Szenarien die Behandlungsmaßnahmen aus, so dass diese im Team anschließend besprochen und optimiert werden können.
„Im Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Wesseling ist es seit je her unser Anspruch, unseren Patientinnen und Patienten medizinische Leistungen auf höchstem Niveau zu bieten. Nachdem unsere Intensivstation letztes Jahr räumlich modernisiert und ausgebaut wurde, konnten wir dank der kräftigen Finanzspritze seitens unseres Fördervereins auch in die apparative Ausstattung investieren. Mit den neuesten Anschaffungen ist es möglich, Diagnose und Therapie noch besser an hochmodernen Standards auszurichten. Wir danken unserem Förderverein von Herzen für seine kontinuierliche und großzügige Unterstützung, die er uns seit Jahren zukommen lässt,“ so Dr. Scholer-Everts.
Bildnachweis: Wiora, 2023