Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

08. Februar 2023

Das Seniorenzentrum St. Josef & St. Agnes verstärkt die spirituelle Begleitung seiner Bewohner*innen aus den eigenen Reihen.

Dernbach, 25.01.2023: Das Seniorenzentrum St. Josef & St. Agnes freut sich über zwei neue Kommunionhelferinnen für die große Kapelle im Haus St. Josef. Waltraud Daubach und Christa Merz-Habel wurden am 25. Januar im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell von Pfarrer Winfried Karbach aus der Pfarrei St. Bonifazius in Wirges ausgesendet.

Waltraud Daubach und Christa Merz-Habel sind bereits seit vielen Jahren in der Sozialen Betreuung des Seniorenzentrums tätig und mit den Bewohner*innen eng vertraut. Bei der täglichen Arbeit liegt ihnen die spirituelle Begleitung der dort lebenden Menschen besonders am Herzen. „Den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Seniorenzentrums ist die Begleitung durch die Kirche und ihre Institutionen sehr wichtig. Viele Senioreneinrichtungen bieten das gar nicht mehr in dem Umfang an, wie wir“, weiß Christa Merz-Habel zu berichten.

Der Seelsorger des Seniorenzentrums St. Josef & St. Agnes, Pater Paulus, der schon seit vielen Jahren die Sonn- und Feiertage sowie diverse andere Festlichkeiten im Seniorenzentrum begleitet, freut sich über die Unterstützung durch die beiden Kommunionhelferinnen und Pfarrer Winfried Karbach sieht die Damen in bester Tradition stehen: „Jesus ist auf die Menschen zugegangen und hat unter ihnen heilend und helfend gewirkt. Es ist wichtig, dass auch wir aufeinander zugehen und uns in einer menschlichen Weise unterstützen. Ich freue mich immer, wenn sich Menschen so begeistert zu dieser Aufgabe bekennen.“

Der wöchentliche Gottesdienst ist für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums immer noch ein wichtiges Ereignis an jedem Sonntag. Mit der Stärkung der spirituellen Begleitung stellt sich das Seniorenzentrum St. Josef & St. Agnes bewusst gegen die fortschreitende Säkularisierung. „Den Verlust spürt man immer erst, wenn man etwas nicht mehr hat und wir müssen uns fragen, wie groß der Verlust wäre, wenn wir es gestatten, dass die seelische und spirituelle Begleitung aus unseren Altenpflegeeinrichtungen verschwände.“ So sieht es die Einrichtungsleiterin Annika Belgrath. Bei einem derart großen Engagement aus den Reihen der eigenen Mitarbeiterschaft muss sie sich darüber aber offensichtlich derzeit keine Sorgen machen.



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