Keimübertragung effektiv vorbeugen

19. November 2019

Zell. Zahlreiche Teilnehmer übten richtiges Desinfizieren beim Tag der Händehygiene am 19. November.

„Die Händedesinfektion ist eine der wichtigsten Maßnahmen, wenn es um die Verhütung von Infektionen geht“, erklärt Marika Friebel-Menten, Hygienefachkraft am Klinikum Mittelmosel. Am Tag der Händehygiene informiert sie jedes Jahr Mitarbeiter, Besucher und Patienten darüber, worauf man bei der Händedesinfektion achten muss, um sich effektiv vor Keimübertragung zu schützen. Denn: Die richtige Technik macht’s. „Besonders der Handrücken, die Fingerspitzen und Fingeraußenseiten werden gerne vergessen und nicht gründlich genug desinfiziert“, weiß die Hygienefachkraft.

In diesem Jahr hatte Frau Friebel-Menten an ihrem Stand im Foyer des Krankenhauses tatkräftige Unterstützung von Anke Weinz, Pflegedienstleitung im benachbarten Seniorenzentrum Mittelmosel, und Christian Deutsch von der Firma Schülke. Mit einem speziellen Schaukasten, der sogenannten „Black Box“, überprüften sie die Gründlichkeit der Händedesinfektion der zahlreichen Teilnehmer. Zunächst desinfizierten die Besucher ihre Hände, wie sie es gewohnt sind. Frau Friebel-Menten, Frau Weinz und Herr Deutsch gaben währenddessen noch einmal Hinweise, worauf besonders zu achten ist: 30 Sekunden lang die Hände einreiben, bis sie wieder trocken sind. Daumen und Fingerspitzen nicht vergessen. Danach wanderten die Hände in die Black Box, wo spezielles Licht die nicht benetzten Hautstellen zum Vorschein brachte. Durch diese Selbstkontrolle sahen die Teilnehmer die Stellen, denen sie in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit schenken müssen.

„Ich freue mich über die große Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr – nicht nur Mitarbeiter unseres Hauses, sondern auch Patienten und Besucher kamen vorbei. Es war ein voller Erfolg“, resümiert die Hygienefachkraft.



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